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  • Haarpflege: Gleichgewicht zwischen Proteinen, Emollientien und Feuchthaltemitteln

    In der Haarpflege ist sehr wichtig das Gleichgewicht zwischen den Inhaltsstoffen, die sich in den Kosmetikprodukten befinden. Am wichtigsten sind drei Arten von Substanzen, die jedes Pflegeprodukt, wie Shampoos, Masken und Spülungen, enthält. Und das sind Proteine, Emollientien und Feuchthaltemittel.

    Gleichgewicht zwischen Proteinen, Emollientien und Feuchthaltemitteln: Proteine

    1. Was sind Proteine?

    Die Haare bestehen aus Aminosäuren. Das sind einfache Proteine, die die Haarstruktur ergänzen, was bewirkt, dass die Haare weder brüchig noch trocken sind. Proteine wirken sich sehr gut auf lockige oder wellige Haare aus, denn sie betonen die Locken.

    Proteine sind, in Anbetracht der Größe der Moleküle, in drei Gruppen aufgeteilt. Es gibt also:

    • Aminosäuren – das sind die kleinsten Moleküle, z.B. Arginin und L-Cystein;
    • Proteine mit kleinen Molekülen – ziehen in die tiefsten Haarstrukturen ein. Zu dieser Gruppe gehören u.a. Keratin, Elastin, Kollagen und Seide;
    • Proteine mit großen Molekülen – wirken sich auf die Haaroberfläche aus und befinden sich in den Lebensmitteln wie Eier, Kefir, Joghurt und Gelatine.

    2. Proteine – Anwendung

    Die Häufigkeit der Anwendung von Proteinen hängt von der Porosität der Haare ab. Die Haare mit geringer Porosität reagieren schlechter auf die Proteine – sie verlieren dann an Volumen. Die Haare mit hoher Porosität sind in der Regel schwer auszubürsten, kraus und elektrisch aufgeladen – Proteine sollten dieses Problem lösen. Nach den Kosmetikprodukten mit Proteinen sollten Sie zwei- dreimal pro Monat greifen. Wenn Sie solche Produkte jedoch häufiger verwenden werden, werden die Haare trocken und brüchig sein.

    3. Arten von Proteinen

    Die populärsten Proteine befinden sich in den Masken und Spülungen. Zu dieser Gruppe gehören: Keratin, Kollagen, Seide, Elastin und Weizen- und Maisproteine.

    Gleichgewicht zwischen Proteinen, Emollientien und Feuchthaltemitteln: Emollientien

    1. Was sind Emollientien?

    Emollientien sind einfettende Substanzen, die die Haare vor der Feuchtigkeit schützen, dem Wasserverlust vorbeugen und um das Haar eine schützende Schicht bilden. Sie blockieren spezielle Kanäle in der Haut, durch welche die Feuchtigkeit ausströmen kann. In der Zusammensetzung von Emollientien befinden sich am häufigsten hydrophile Substanzen und Fette.

    2. Wie werden Emollientien richtig verwendet?

    Die Anwendung von Emollientien sollte an den Zustand der Haare angepasst werden. Die richtige Anwendung dieser Substanzen bewirkt, dass die Haare glatt und glanzvoll sind. Die Haare lassen sich auch dank den Emollientien leicht ausbürsten. Es lohnt sich, an trockenen oder regnerischen Tagen Emollientien zusammen mit den Feuchthaltemitteln zu verwenden. Wenn Emollientien jedoch zu häufig verwendet werden, sehen die Haare fettig und unästhetisch aus. Und die Haare ohne Emollientien sind kraus und elektrisch aufgeladen.

    3. Arten von Emollientien

    Wissen Sie, dass Emollientien sowohl in den Kosmetikprodukten sowie in den Lebensmitteln vorkommen? Emollientien befinden sich u.a. in Sonnenblumenöl, Olivenöl und Schmalz. Emollientien sind u.a. Kokosöl, Arganöl, Sheabutter, Silikone und Paraffin.

    Gleichgewicht zwischen Proteinen, Emollientien und Feuchthaltemitteln: Feuchthaltemittel

    1. Was sind Feuchthaltemittel?

    Feuchthaltemittel sind hygroskopische Substanzen, die Feuchtigkeit absorbieren und speichern. Wenn sie jedoch zu wenig Feuchtigkeit bekommen, beginnen sie dann, diese Feuchtigkeit, die sich in der Haut und den Haaren befindet, aufzunehmen. Aus diesem Grund müssen Feuchthaltemittel zusammen mit den Emollientien verwendet werden, die dem Wasserverlust vorbeugen.

    2. Wie werden Feuchthaltemittel richtig verwendet?

    Die Anwendung von Feuchthaltemitteln ist von der Luftfeuchtigkeit abhängig. An regnerischen und nebligen Tagen sollten Sie auf die Feuchthaltemittel verzichten, denn anderenfalls öffnet sich die Schuppenschicht, und die Haare werden schlecht aussehen. An sehr trockenen Tagen sieht die Situation ähnlich aus. Feuchthaltemittel sollten Sie am besten dann verwenden, wenn die Temperatur angemessen ist.

    3. Arten von Feuchthaltemitteln

    Feuchthaltemittel befinden sich in der Regel in den Masken und Spülungen. Zu dieser Gruppe gehören u.a. Urea, Hyaluronsäure, Panthenol, Glyzerin, Aloe, Natriumlactat.

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